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Erstehilfe anwendung

Vor der eigentlichen Atemkontrolle macht der Ersthelfer die Atemwege (oberen Luftwege) frei:
  • Öffnen beengender Kleidungsstücke und Entfernung strangulierender Materialien
  • Inspektion der Mundhöhle; falls Erbrochenes, Blut, Schleim, eine zerbrochene oder lockere Zahnprothese vorhanden sind, wird der Kopf unter leichtem Zug seitwärts gedreht und die Mundhöhle ausgeräumt (Einmalhandschuhe oder ein Stofftaschentuch dazu verwenden)
  • Überstrecken des Kopfes nackenwärts, um die eventuell zurückgesunkene Zunge hochzuheben und somit freie Atmung zu ermöglichen (Überstrecken des Kopfes nackenwärts: Mit einer Hand an die Stirn, mit der anderen unter das Kinn fassen, mit beiden Händen den Kopf vorsichtig nackenwärts beugen, das Kinn dabei anheben und festhalten)
Die Atemkontrolle erfolgt durch
  • Hören auf Ein- und Ausatemgeräusche
  • Schauen auf Brustkorbbewegungen
  • Fühlen der Ausatemluft
Der Helfer hält seine Wange und sein Ohr zum Mund des Notfallpatienten.
Die Atemkontrolle soll mindestens 10 Sekunden lang durchgeführt werden.
Ergebnis:
  • Sind bei einem Menschen Brustkorbbewegungen sichtbar, Atemgeräusche hörbar und fühlbar, ist seine Atmung erhalten
  • Sind bei einem Menschen keine Brustkorbbewegungen sichtbar, keine Atemgeräusche hörbar und fühlbar, so ist er ohne Atmung

 
Die Beatmung
Wenn zwei Ersthelfer am Unfallort sind:
  • Notruf (112 in Deutschland, 144 in Österreich)
  • Fehlende Atmung durch Beatmung ersetzen
Wenn nur ein Ersthelfer am Unfallort ist:
  • Fehlende Atmung durch Beatmung ersetzen - eine Minute lang
  • Notruf (112 in Deutschland, 144 in Österreich)
  • Nochmalige Kontrolle der Lebensfunktionen und entweder die Beatmung fortsetzen oder andere entsprechende lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen
  • Kreislaufkontrolle nach jeweils einer Minute
  • Der Notfallpatient wird so lange beatmet, bis die Eigenatmung einsetzt bzw. die Rettung eintrifft.
Durchführung der Beatmung:
  • Beatmungsfolie bzw. Stofftaschentuch über Mund und Nase des Notfallpatienten legen
  • Beatmung: entweder von Mund zu Nase oder von Mund zu Mund
  • Beatmung von Mund zu Nase:
    • Der Helfer kniet seitlich vom Kopf des Notfallpatienten, überstreckt den Kopf, damit die Atemwege frei werden, und verschließt mit dem Daumen die Lippen.
    • Der Helfer beatmet über die Nase den Notfallpatienten.
    • Der Helfer hebt nach der Beatmung seinen Kopf ab und beobachtet das Ausströmen der Luft aus der Lunge des Notfallpatienten.
  • Beatmung von Mund zu Mund
    • Der Helfer kniet neben dem Notfallpatienten, verschließt mit Daumen und Zeigefinger die Nase und überstreckt den Kopf.
    • Der Helfer beatmet über den leicht geöffneten Mund den Notfallpatienten.
    • Der Helfer hebt nach der Beatmung seinen Kopf ab und beobachtet das Ausströmen der Luft aus der Lunge des Notfallpatienten.
  • Dieser Vorgang wird bei Erwachsenen ca. 15-mal in der Minute wiederholt. Dieser Rhythmus entspricht dem natürlichen Atemrhythmus des Helfers in Ruhe.
    Nach jeweils einer Minute Kreislaufkontrolle durchführen.
    Der Notfallpatient wird so lange beatmet, bis die Eigenatmung einsetzt bzw. die Rettung eintrifft.

Bewusstsein Kontrollieren
Die Bewusstseinskontrolle erfolgt durch
  • Ansprechen des reglosen Notfallpatienten
  • Berühren
  • Zufügen eines leichten Schmerzreizes am Handrücken
Ergebnis:
  • Wenn ein Mensch auf Ansprechen, Berühren, Schmerz situationsgerecht reagiert, so ist sein Bewusstsein erhalten
  • Reagiert ein Mensch auf Ansprechen, Berühren, Schmerz nicht, so ist er ohne Bewusstsein
Kreislauf Kontrolle
Die Kreislaufkontrolle erfolgt durch Fühlen des Pulses an der Halsschlagader: Der Puls der Halsschlagader wird bei überstrecktem Kopf auf beiden Seiten ca. 5 bis 10 Sekunden lang (je Seite) getastet.

Ergebnis:
  • Ist bei einem Menschen der Halsschlagaderpuls tastbar, so ist sein Kreislauf erhalten
  • Ist bei einem Menschen der Halsschlagaderpuls nicht tastbar, so ist er ohne Kreislauf
 
Blutgerinungstörungen: Was Betroffene selbst tun können (siehe Unten nach bild)

Wichtig ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Folsäure, Vitamin B12 und K. Manchmal kann es sinnvoll sein, diese Vitamine in Tablettenform zu sich zu nehmen.

Treten über längere Zeit immer wieder Blutungen auf, kann eine Eisenmangelanämie entstehen. Dagegen helfen neben eisenreicher Ernährung Eisenpräparate.
Blutungen sollten immer so rasch wie möglich gestillt werden, etwa mit Kompressen. Es ist sinnvoll, Tätigkeiten mit erhöhter Verletzungsgefahr zu meiden.
Zur Vorbeugung von Verletzungen dient ein Geschicklichkeitstraining, das etwa für Kinder mit Bluterkrankheit manchmal in speziellen Camps angeboten wird.
Zum Schutz der Gelenke gibt es spezielle Protektoren zu kaufen.
Mit sorgfältiger Zahnpflege können „blutige“ Zahnbehandlungen möglichst lange hinausgezögert werden. Zahnärzte sollten vor einer Behandlung über die Blutgerinnungsstörung informiert werden; sie bereiten dann ausreichend Kompressen zur Blutstillung vor.
 

 
 
   
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